Sind Sie bereits Abonnent? Hier anmelden

Sind Sie bereits Abonnent? Hier anmelden

Anzeige
Pflege & Betreuung

Tagespflege in Kiel und im Umland

Tagespflege in Kiel und im Umland Bildunterschrift anzeigen Bildunterschrift anzeigen

Gäste sind an jedem Tag im Jahr willkommen: Der Mobile Pflegeservice Kiel bietet Tagespflege nach skandinavischem Vorbild.          FOTO: HFR

Pflege & Betreuung

KIEL. Auch mit der einen oder anderen Einschränkung das Leben und den Alltag genießen können und gleichzeitig pflegenden Angehörigen wieder etwas Luft zum Atmen geben: Das Besondere an diesen Tagespflegeangeboten ist nicht nur die nordische Stimmung, sondern auch die Inhalte. Die Gäste sind jeden Tag im Jahr willkommen – auch an Sonn- und Feiertagen von 8 bis 18 Uhr – und das Essen wird jeden Tag frisch im Hause von den Köchinnen und auch auf Wunsch zubereitet. Nicht nur das ist ein Alleinstellungsmerkmal in Kiel – es sind auch schwer Pflegebedürftige willkommen. Auch Rollstuhlfahrer werden von dem Fahrdienst abgeholt und wieder nach Hause gebracht.Die langen Öffnungszeiten richten sich insbesondere an berufstätige Angehörige, die ihre Schützlinge in ihrer Abwesenheit gut betreut wissen möchten und eine Erleichterung im Alltag brauchen – und sei es nur für einen Tag in der Woche. Was viele nicht wissen: Der Gesetzgeber unterstützt dieses Angebot finanziell sehr stark. Die Pflegeversicherung zahlt die Nutzung einer Tagespflege zusätzlich zum Pflegegeld und auch zusätzlich zur ambulanten Pflege.Gleich an drei Standorten in Kiel und Umland bietet der Mobile Pflegeservice Kiel Tagespflege nach skandinavischem Vorbild mit einer Atmosphäre von Leichtigkeit und Freundlichkeit an, die nicht nur in den Räumen zu spüren ist, sondern von einem tollen Team auch gelebt wird: am historischen Park in Schulensee, in Kiel Mitte an der Holtenauer Straße und seit dem letzten Sommer auch im Wohnquartier Eller-Elmsch. Wer gerne einmal das Angebot selbst erfahren möchte, kann nach Terminvereinbarung einen Probetag ausprobieren.Tagespflege KielTel. 0431/92221info@tagespflege-kiel.net

Die Gefahren lauern oft zu Hause

Häufig sind es Kleinigkeiten, die zu einem Sturz führen

Tagespflege in Kiel und im Umland-2
Für ältere Menschen können auch kleine Stürze große Folgen haben. FOTO: DJD/SUPERGRIP ANTIRUTSCH/TOA555-FOTOLIA

Ein lose verlegtes Kabel, eine hochstehende Teppichkante oder die Schwelle an der Terrassentür – häufig sind es nur Kleinigkeiten, die im Alltag zu einem Sturz führen. Besonders kritisch sind solche Stolperfallen aber für ältere Menschen. Zum einen ist das Risiko für sie weitaus höher, sich ernsthafte Verletzungen zuzuziehen, zum anderen dauert die Heilung bei Senioren weitaus länger als bei jüngeren Menschen. Nicht zu unterschätzen sind auch die seelischen Folgen: Oft werden Betroffene aus Angst vor einem weiteren Sturz inaktiv und steigern damit ihr persönliches Sturzrisiko.

Häufigster Unfallort: Badezimmer und WC

Die meisten Unfälle älterer Menschen ereignen sich in den eigenen vier Wänden und nicht, wie man annehmen könnte, im Straßenverkehr. Dabei sind Senioren im Badezimmer oder WC besonders gefährdet, denn in Dusche, Badewanne oder auf feuchten Fliesen ist das Risiko auszurutschen besonders hoch. „Dabei lassen sich die Ursachen für solche Unfälle oft schon mit geringem Aufwand beheben“, weiß Gerhard Schaller von Supergrip Deutschland. Der Fachmann erklärt, dass sich etwa Bodenfliesen, Dusch- und Badewannen auch nachträglich mit einer Anti-Rutsch-Behandlung ganz einfach und schnell trittsicher machen lassen. Dazu wird zum Beispiel „Super-Grip Anti-Rutsch“ nach gründlicher Reinigung der zu behandelnden Flächen gleichmäßig auf Fliesen, Naturstein, Granit oder Emaille aufgetragen. Während Wannen nur eine Einwirkzeit von etwa zehn Minuten benötigen, dauert es bei Fliesen rund eine halbe Stunde. Danach hat sich die Oberflächenstruktur dahingehend verändert, dass sie dauerhaft mehr Rutschsicherheit bietet. Eine nach Postleitzahlen sortierte Händlerliste steht im Internet unter www.supergrip.de.

Stolperfallen eliminieren

Auch lockere Teppiche oder eine schlechte Beleuchtung führen häufig zu Sturzunfällen. Was aber vielen nicht bewusst ist: Räume, die mit zu vielen Möbeln vollgestellt sind, bergen für alte Menschen ein zusätzliches Unfallrisiko. Altersbedingte Bewegungseinschränkungen erschweren das Durchkommen in einem vollen Zimmer, so dass man wesentlich eher mit dem Fuß irgendwo hängen bleibt und zu Fall kommt. Daher ist es ratsam, sich im Alter von dem einen oder anderen Sessel oder Schrank zu trennen, um sich auch mit Rollator oder Gehhilfe freier bewegen zu können. djd

Gegen das Vergessen

Demenz ist eine altersbedingte Erscheinung, die jeden treffen kann: In Deutschland leben 1,6 Millionen Menschen mit dieser Erkrankung, jährlich kommen etwa 40.000 neue Diagnosen hinzu. Und jeder hat seine ganz eigene Geschichte zu erzählen: Häufig tritt die Demenz erst im hohen Alter auf, manche erkranken aber schon mitten im Berufsleben. Betroffene und Angehörige stellen zudem fest, dass die Demenz schleichend verläuft und verschiedene Gesichter hat. Zu Beginn sind es nur leichte Erscheinungen, die den Alltag kaum beeinträchtigen. Später wächst der Unterstützungsbedarf, und die Betroffenen benötigen eine einfühlsame Begleitung. Angehörige stoßen hier oft an psychische und auch körperliche Grenzen, umso wichtiger ist Unterstützung.

Hilfe in der Nachbarschaft

Senioren von heute wünschen sich ein selbstbestimmtes und selbständiges Leben bis ins hohe Alter. Gleichzeitig erschweren die Lebensumstände der Kindergeneration die Betreuung der Angehörigen, besonders im Fall einer Demenz. Die Hilfe untereinander in der Nachbarschaft dürfte in Zukunft daher stark an Bedeutung gewinnen. Dafür engagiert sich etwa bundesweit die „Allianz für Demenz“, eine Initiative des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, die von der Deutschen Fernsehlotterie unterstützt wird. Die Lebensqualität der Betroffenen hängt davon ab, wie sich die Gesellschaft ihnen gegenüber verhält, sagt Christian Kipper, Geschäftsführer der Deutschen Fernsehlotterie und der Stiftung Deutsches Hilfswerk: „Dafür ist es wichtig, Demenz nicht nur als Krankheit zu sehen, sondern als eine Facette des Lebens zu akzeptieren.“ djd

##publishingDate##

##topicTitle##

Pflege & Betreuung