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Gesundheitswesen

Medikamenteneingabe in den Glaskörperraum

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Das Wilhelminenhaus mit Parkplätzen.

Bis vor einigen Jahren führten Erkrankungen wie z. B. die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) zu starken Sehverlusten bis zur Erblindung. Heute kann der Krankheitsverlauf durch Therapien positiv beeinflusst werden.

Wie moderne Therapieformen die Sehkraft bis ins Alter erhalten können

Etablierte Therapieform bei altersbedingter Makuladegeneration und auch Netzhautschädigungen im Rahmen von Diabetes ist heute die sogenannte „intravitreale Injektion“. Dabei wird ein hochwirksames Medikament direkt in den Glaskörper des Auges eingegeben. „Die meisten Bedenken der Patienten zu einer solchen Therapie sind nach gründlicher Aufklärung, spätestens aber nach dem ersten Eingriff behoben“, so Dr. Felix Kiese, Facharzt für Augenheilkunde im WILHELMINENHAUS KIEL.

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Der Eingriff dauert nur wenige Minuten.

Der Eingriff dauert nur wenige Minuten. Vor der Injektion werden die Patienten nochmals voruntersucht und das betroffene Auge wird mittels Augentropfen lokal vom Team der Anästhesie betäubt. Wenn erforderlich, kann vorher auch ein Beruhigungsmittel verabreicht werden. Zur Behandlung wird die Pupille mit Augentropfen erweitert, sodass die anschließende Medikamenteneingabe zielgerichtet stattfinden kann. Nach dem Eingriff kann es sein, dass kurzzeitig kleine runde Schatten wahrnehmbar sind. Dies sind Luftbläschen, die sich schnell auflösen. Durch die Weitstellung der Pupille ist das Auge noch licht- und blendempfindlich.

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Medikamenteneingabe in den Glaskörper.

Die angenehme ruhige Atmosphäre, die das routinierte Team im OP Bereich im 2. Stock des WILHELMINENHAUSES ausstrahlt, sorgt für das Wohlbefinden der Patienten. „In zahlreichen Fällen muss die Injektionstherapie in Zeitabständen wiederholt werden, sodass es schon den einen oder anderen Patienten gibt, der unsere Abläufe genauso gut kennt wie wir selbst“, so Dr. Kiese.

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Operateur Dr. med Felix Kiese.

Viele Patienten vertrauen sich dem Team im WILHELMINENHAUS aus Überzeugung an – entweder wegen eigener guter Erfahrungen oder aufgrund von vielfältigen Empfehlungen. Im WILHELMINENHAUS wird dabei nicht nur an die zu behandelnden Patienten gedacht, sondern man sorgt sich auch um das Wohlergehen der Begleitpersonen. Da nach der Injektion ein Fahrzeug durch den Patienten nicht geführt werden darf, werden viele Patienten von Freunden oder Familienangehörigen begleitet. Diese können sich die Wartezeit entweder mit einem Besuch der aktuellen Ausstellung der Galerie im WILHELMINENHAUS vertreiben oder sich in dem kleinen Café des Hauses bei einer Tasse Kaffee und einem Stück hausgemachten Kuchen mit einer Zeitung die Zeit vertreiben.